Die Auftragseingänge des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes waren im zweiten Quartal 2020 um 1,4 Prozent niedriger als von April bis Juni 2019. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verschlechterte sich die Auftragslage im Hochbau um 21,6 Prozent, während im Tiefbau ein Anstieg um 28,4 Prozent zu verzeichnen war.
Für den nordrhein-westfälischen Hochbau ermittelten die Statistiker im zweiten Quartal 2020 für zwei der drei Bausparten eine niedrigere Nachfrage: Im gewerblichen und industriellen Hochbau (−42,6 Prozent) und im öffentlichen Hochbau (−24,4 Prozent) wurden weniger Bauleistungen nachgefragt als im zweiten Vierteljahr 2019. Für den Wohnungsbau (+17,9 Prozent) ist dagegen eine gestiegene Nachfrage zu konstatieren.
Innerhalb des nordrhein-westfälischen Tiefbaus entwickelte sich die Baunachfrage in allen Bausparten positiv: Für den sonstigen öffentlichen Tiefbau (+41,7 Prozent) ermittelten die Statistiker den höchsten Anstieg. Auch im gewerblichen und industriellen Tiefbau (+33,8 Prozent) und im Straßenbau (+12,4 Prozent) wurden von April bis Juni 2020 mehr Bauleistungen nachgefragt als im zweiten Quartal 2019. (IT.NRW).