Die Auftragseingänge des nordrhein- westfälischen Bauhauptgewerbes waren im dritten Quartal 2020 um 5,8 Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Rückgang im Hochbau (− 1,2 Prozent) moderater als im Tiefbau (−11,5) Prozent. In den Sparten des Hochbaus entwickelte sich die Baunachfrage im dritten Quartal 2020 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal unterschiedlich:  Im öffentlichen Hochbau wurden 41,5 Prozent weniger Bauleistungen nachgefragt, während im gewerblichen und industriellen Hochbau (−0,3 Prozent) die Nachfrage nahezu auf dem Niveau des dritten Quartals 2019 lag.

 

Im Wohnungsbau konnten dagegen um 16,2 Prozent höhere Auftragseingänge verbucht werden als ein Jahr zuvor. Für den nordrhein-westfälischen Tiefbau ermittelten die Statistiker in allen Bausparten niedrigere Auftragseingänge als im dritten Vierteljahr 2019: Im gewerblichen und industriellen Tiefbau (−14,8 Prozent) war das Minus am stärksten, während sich die Rückgänge im Straßenbau (−9,2 Prozent) und im sonstigen öffentlichen Tiefbau (−9,7 Prozent) noch im einstelligen Prozentbereich bewegte. (IT.NRW).