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Die Auftragseingänge des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes waren im ersten Quartal 2022 um 5,9 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hat sich die Auftragslage im Tiefbau (+1,0 Prozent) sowie im Hochbau (+10,1 Prozent) verbessert.

Innerhalb des nordrhein-westfälischen Hochbaus ermittelten die Statistiker in allen Bausparten eine höhere Nachfrage: Das Auftragsvolumens im gewerblichen und industriellen Hochbau stieg um 11,4 Prozent. Im Wohnungsbau wurden von Januar bis März 2022 um 8,9 Prozent mehr Bauleistungen nachgefragt als im ersten Quartal 2021. Der öffentliche Hochbau verzeichnete einen Anstieg von 8,2 Prozent.

 

Innerhalb des nordrhein-westfälischen Tiefbaus fiel die Baunachfrage in den einzelnen Bausparten zum entsprechenden Vorjahresquartal unterschiedlich aus: Einen Nachfragerückgang ermittelten die Statistiker im sonstigen öffentlichen Tiefbau (−5,0 Prozent) sowie im Straßenbau (−1,5 Prozent). Einzig im gewerblichen und industriellen Tiefbau (+6,8 Prozent) wurden im ersten Quartal 2022 mehr Bauleistungen nachgefragt als im ersten Vierteljahr 2021.

 

Für das erste Quartal 2022 ermittelten die Statistiker im Vergleich zum ersten Quartalsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der Baunachfrage (+6,8 Prozent). Die Auftragslage verbesserte sich sowohl im Tiefbau (+7,8 Prozent), als auch im Hochbau (+6,1 Prozent). Die mit Abstand größten Zuwächse des Auftragseingangs im Wirtschaftssektor entfielen auf den gewerblichen und industriellen Tiefbau (+32,1 Prozent) sowie den öffentlichen Hochbau (+14,1 Prozent). Lediglich im Straßenbau (−14,0 Prozent) entwickelte sich die Baunachfrage im ersten Vierteljahr 2022 gegenüber dem ersten Quartal 2019 rückläufig. (IT.NRW)