Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im Mai 2022 um 16,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor und erreichte damit den höchsten Wert seit 1970. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erreichte der Baupreisindex einen Wert von 139,7 Punkten (berechnet auf der Basis 2015 = 100).

 

Bei Rohbauarbeiten wurden für Mai 2022 die höchsten Steigerungsraten gegenüber Mai 2021 für die Betonarbeiten (+25,4 Prozent) und Stahlbauarbeiten (+26,6 Prozent) gemeldet. Bei Ausbauarbeiten gab es bei Metallbauarbeiten (+20,2 Prozent) und Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen (+25,2 Prozent) die stärksten Anstiege.

 

Gegenüber Februar 2022 stiegen die Preise für Bauleistungen am Bauwerk bei Wohngebäuden um 5,7 Prozent. Für Bürogebäude wurde ein Anstieg von 5,9 Prozent und für die gewerblichen Betriebsgebäude eine Erhöhung von 6,4 Prozent ermittelt. Die Preise für Bauleistungen im Straßenbau stiegen um 7,2 Prozent. (IT.NRW)