Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im Mai 2020 um 2,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik als Statistisches Landesamt mitteilt, erreichte der Baupreisindex einen Wert von 115,0 Punkten (berechnet auf der Basis 2015 = 100). Bei den Rohbauarbeiten an Wohngebäuden waren die Gerüstarbeiten (+3,4 Prozent) und die Klempnerarbeiten (+3,9 Prozent) die größten
Preistreiber.

 

Bei den Ausbauarbeiten gab es die höchsten Preissteigerungen bei den Trockenbauarbeiten (+4,8 Prozent) sowie den Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen (+6,9 Prozent). Gegenüber Februar 2020 stiegen die Preise für Bauleistungen am Bauwerk bei Wohngebäuden sowie bei gewerblichen Betriebsgebäuden um jeweils 0,5 Prozent. Für Bürogebäude wurde ein Anstieg von 0,4 Prozent und für Bauleistungen im Straßenbau eine Verteuerung um 0,5 Prozent ermittelt. (IT.NRW).