Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im Mai 2021 um 4,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Das ist die höchste Teuerungsrate seit November 2007. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erreichte der Baupreisindex einen Wert von 120,3 Punkten (berechnet auf der Basis 2015 = 100).
Preistreiber im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat im Bereich Rohbauarbeiten waren im Mai 2021 die Entwässerungskanalarbeiten (+6,3 Prozent) und die Zimmer- und Holzbauarbeiten (+23,2 Prozent). Bei den Ausbauarbeiten gab es bei den Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen (+6,2 Prozent) sowie bei den Estricharbeiten (+8,2 Prozent) die stärksten Anstiege im Vergleich zum Mai 2020.
Gegenüber Februar 2021 stiegen die Preise für Bauleistungen am Bauwerk bei Wohngebäuden und bei Bürogebäuden um jeweils 2,8 Prozent. Für die gewerblichen Betriebsgebäude wurde ein Anstieg von 3,2 Prozent ermittelt. Die Preise für Bauleistungen im Straßenbau stiegen um 1,2 Prozent. (IT.NRW).