Foto: pixabay.

Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist Januar 2023 um 5,3 Prozent niedriger gewesen als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion sowohl im Hochbau (−2,5 Prozent) als auch im Tiefbau (−8,4 Prozent) niedriger als im Januar 2022.

 

Für den Bereich des Hochbaus ermittelte das Statistische Landesamt für Januar 2023 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat sank die Produktion im Wohnungsbau um 10,8 Prozent. Im öffentlichen Hochbau (+7,8 Prozent) und im gewerblichen und industriellen Hochbau (+5,4 Prozent) war die Bauproduktion dagegen höher als im Januar 2022.

 

Im Bereich des Tiefbaus ergaben sich im Januar 2023 durchweg rückläufige Entwicklungen in allen Bausparten: Der stärkste Rückgang gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat wurde für den sonstigen öffentlichen Tiefbau (−11,2 Prozent) ermittelt, Auch im Straßenbau (−10,3 Prozent) lag das Minus im zweistelligen Prozentbereich. Im gewerblichen und industriellen Tiefbau (−5,5 Prozent) war der Rückgang moderater.

 

Im Vergleich zu Januar 2019 konstatierte das Statistische Landesamt für Januar 2023 einen Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe um 14,3 Prozent. Sowohl im Hochbau (+7,9 Prozent) als auch im Tiefbau (+23,0 Prozent) lag die Bauproduktion über dem Niveau von Januar 2019. Zu diesem Produktionsergebnis haben die einzelnen Bausparten ausnahmslos positiv beigetragen. Für die Bausparten wurden Zuwachsraten zwischen +5,7 Prozent (Straßenbau) und +34,8 Prozent (gewerblicher und industrieller Tiefbau) verzeichnet. (IT.NRW)