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Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im Januar 2024 um 7,1 Prozent niedriger gewesen als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 4,6 Prozent und im Tiefbau um 10,0 Prozent niedriger als im Januar 2023.

 

Rückläufige Entwicklungen im Hoch- und Tiefbau

Im Bereich des Hochbaus ermittelten die Statistiker im Januar 2024 in sämtlichen Bausparten eine rückläufige Entwicklung der Bauproduktion: Im Wohnungsbau war ein Rückgang der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat zu konstatieren (−7,0 Prozent). Im gewerblichen und industriellen Hochbau (−3,0 Prozent) sowie im öffentlichen Hochbau (−0,5 Prozent) war die Bauproduktion ebenfalls niedriger als im Januar 2023.

 

Auch im Bereich des Tiefbaus konnten im Januar 2024 durchweg negative Entwicklungen der Bauproduktion in den einzelnen Bausparten beobachtet werden: Den stärksten Rückgang gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat erzielte der sonstige öffentliche Tiefbau (−15,3 Prozent), darauffolgend der Straßenbau (−14,6 Prozent) und der gewerbliche und industrielle Tiefbau (−4,2 Prozent).

 

Im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 ermittelte das Statistische Landesamt im Januar 2024 einen Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe von 6,0 Prozent. Sowohl im Hochbau (+2,9 Prozent) als auch im Tiefbau (+10,2 Prozent) lag die Bauproduktion über dem Niveau von Januar 2019. Die größten Anstiege der Bauproduktion im gesamten Wirtschaftssektor entfielen auf den gewerblichen und industriellen Tiefbau (+28,5 Prozent) sowie den öffentlichen Hochbau (+12,4 Prozent). Einzig im Straßenbau (−10,2 Prozent) sank die Bauleistung im Januar 2024 gegenüber dem Monatsergebnis des Jahres 2019. (IT.NRW)