Foto: pixabay.

Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war im Juli 2022 um 1,5 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 0,8 Prozent und im Tiefbau um 2,3 Prozent niedriger als im Juli 2021.

 

Für den Bereich des Hochbaus ermittelten das Statische Landesamt für Juli 2022 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Einen Rückgang gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat wurde im gewerblichen und industriellen Hochbau (−3,6 Prozent) erzielt. Im Wohnungsbau (+1,7 Prozent) und öffentlichen Hochbau (+1,3 Prozent) war die Bauproduktion höher als im Juli 2021.

 

Innerhalb des Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den einzelnen Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Im Straßenbau war die Bauproduktion um 8,7 Prozent höher als im Juli 2021. Im gewerblichen und industriellen Tiefbau (−9,5 Prozent) und im sonstigen öffentliche Tiefbau (−2,0 Prozent) wurde dagegen weniger produziert als ein Jahr zuvor.

 

Im Vergleich zu Juli 2019 ermittelte das Statistische Landesamt für Juli 2022 einen Rückgang der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe (−5,0 Prozent). Sowohl im Hochbau (−7,4 Prozent) als auch im Tiefbau (−2,5 Prozent) lag die Bauproduktion unterhalb des Niveaus von Juli 2019. Die höchsten Produktionsrückgänge im gesamten Bausektor entfielen auf den öffentlichen Hochbau (−14,9 Prozent) und den gewerblichen und industriellen Hochbau (−10,7 Prozent). Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die ersten sieben Monate des Jahres 2022 war um 2,9 Prozent höher als in der entsprechenden Vergleichsperiode des Jahres 2021. (IT.NRW)