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Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war im November 2022 genauso hoch wie ein Jahr zuvor (−0,0 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 0,4 Prozent niedriger und im Tiefbau um 0,3 Prozent höher als im November 2021.

 

Im Bereich des Hochbaus ermittelte das Statistische Landesamt für November 2022 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Einen Anstieg der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat wurde im gewerblichen und industriellen Hochbau (+1,6 Prozent) erzielt. Im öffentlichen Hochbau (−11,4 Prozent) und Wohnungsbau (−0,6 Prozent) fiel die Bauproduktion niedriger aus als im November 2021.

 

Innerhalb des Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den einzelnen Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Im sonstigen öffentlichen Tiefbau sank die Bauproduktion (−9,4 Prozent) im Vergleich zu November 2021. Einen Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im Straßenbau (+12,1 Prozent) und im gewerblichen und industriellen Tiefbau (+0,4 Prozent).

 

Im November 2022 war im Vergleich zu November 2019 ein Anstieg der Produktion im Bauhauptgewerbe (+10,4 Prozent) festzustellen. Sowohl im Hochbau (+6,3 Prozent) als auch im Tiefbau (+14,8 Prozent) lag die Bauproduktion über dem Niveau von November 2019. Die größten Anstiege im gesamten Wirtschaftssektor wurden für den gewerblichen und industriellen Tiefbau (+22,5 Prozent) und den sonstigen öffentlichen Tiefbau (+12,7 Prozent) ermittelt. Lediglich im öffentlichen Hochbau (−18,9 Prozent) verringerte sich die Bauleistung gegenüber November 2019. Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die ersten elf Monate des Jahres 2022 war um 1,7 Prozent höher als in der entsprechenden Vergleichsperiode 2021. (IT.NRW)