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Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe lag im Juni 2022 (−0,1 Prozent) in etwa auf dem Niveau von vor einem Jahr. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 0,3 Prozent niedriger – im Tiefbau dagegen um 0,1 Prozent höher als im Juni 2021.

 

Für den Bereich des Hochbaus ermittelte das Statistische Landesamt für Juni 2022 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Einen Rückgang gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat gab es im öffentlichen Hochbau (−2,5 Prozent) und im Wohnungsbau (−2,2 Prozent). Im gewerblichen und industriellen Hochbau war die Bauproduktion um 2,1 Prozent höher als im Juni 2021.

 

Innerhalb des Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den einzelnen Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Im gewerblichen und industriellen Tiefbau sank die Bauproduktion im Vergleich zu Juni 2021 um 7,3 Prozent. Einen Anstieg gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat wurde für den Straßenbau (+9,4 Prozent) und den sonstigen öffentlichen Tiefbau (+3,1 Prozent) ermittelt.

 

Im Juni 2022 ermittelten die Statistiker im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe um 19,5 Prozent. Sowohl im Hochbau (+12,1 Prozent) als auch im Tiefbau (+28,0 Prozent) lag die Bauproduktion über dem Ergebnis von Juni 2019. Zu diesem Produktionsergebnis haben die einzelnen Bausparten ausnahmslos positiv beigetragen.

 

Für die Bausparten ergaben sich Zuwachsraten zwischen 8,7 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau) und 34,3 Prozent (gewerblicher und industrieller Tiefbau). Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion war im ersten Halbjahr 2022 um 3,6 Prozent höher als in der entsprechenden Vergleichsperiode 2021. (IT.NRW)