Im Jahr 2019 investierten 3 126 Betriebe des Produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) in Nordrhein-Westfalen 2,34 Milliarden Euro in den Umweltschutz. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 19,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2018: 1,96 Milliarden Euro). Die Investitionen für den Umweltschutz hatten im Jahr 2019 einen Anteil von 13,7 Prozent an den Gesamtinvestitionen der Betriebe (17,1 Milliarden Euro).

 

Der Großteil der Investitionen entfiel 2019 auf Maßnahmen für die Abwasserwirtschaft (41,5 Prozent), die Abfallwirtschaft (27,7 Prozent), den Klimaschutz (17,3 Prozent), und die Luftreinhaltung (7,2 Prozent). Die sonstigen Aufwendungen wurden für den Schutz und Sanierung von Boden, Grund und Oberflächenwasser (13,1 Prozent), Arten- und Landschaftsschutz (0,2 Prozent) sowie für den Lärm- und Erschütterungsschutz (1,1 Prozent) getätigt. In allen Umweltbereichen, außer dem Arten- und Landschaftsschutz waren die Investitionen für den Umweltschutz höher als im Jahr 2018. Den höchsten Zuwachs mit 104 Millionen Euro bzw. 34,7 Prozent gab es im Bereich des Klimaschutzes.

 

Zu den Investitionen für den Umweltschutz zählen jene Aufwendungen, die eine Verringerung oder Vermeidung von schädlichen Emissionen in die Umwelt bewirken oder dazu beitragen, den Einsatz von Ressourcen zu reduzieren. (IT.NRW).