Die Einwohnerzahl hat sich im bevölkerungsreichsten Bundesland im ersten Halbjahr 2018 kaum verändert: Ende Juni 2018 lebten in Nordrhein-Westfalen 17 914 344 Menschen. Wie Information und Technik als Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen mitteilt, war die Bevölkerungszahl um 2 210 Einwohner (+0,01 Prozent) höher als am 31. Dezember 2017.

 

In der ersten Jahreshälfte 2018 zogen mit 486 552 mehr Personen nach Nordrhein-Westfalen, als im selben Zeitraum das Land verließen (460 547). Dagegen starben mit 110 865 mehr Menschen, als Kinder geboren wurden (83 720 Personen). Die Statistiker weisen darauf hin, dass zusätzlich von den Kommunen nach Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldete Korrekturen von „Rücknahmen von Zu- bzw. Fortzügen” (+3 350) zu einem Anstieg der Einwohnerzahl führten.

 

Die größte Stadt in Nordrhein-Westfalen und viertgrößte Stadt Deutschlands ist nach wie vor Köln mit 1 081 984 Einwohnern. Auf den weiteren Plätzen folgen Düsseldorf (618 128), Dortmund (586 001) und Essen (583 381). Kleinste Gemeinde im Lande bleibt Dahlem im Kreis Euskirchen mit 4 170 Einwohnern.

 

Den höchsten Einwohnerzuwachs konnte im ersten Halbjahr 2018 die Gemeinde Niederkrüchten im Kreis Viersen (+3,8 Prozent) verzeichnen, den stärksten Bevölkerungsrückgang gab es in der Gemeinde Schöppingen im Kreis Borken (−3,3 Prozent). Wie die Statistiker mitteilen, beruhen die genannten Daten auf der Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, der im Rahmen des Zensus 2011 zum Stichtag 9. Mai 2011 ermittelt wurde. (IT.NRW).