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Die Umsätze im nordrhein-westfälischen Einzelhandel waren im Februar 2021 real, also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung, um 9,7 Prozent niedriger als im Februar 2020. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sanken die Umsätze im Februar 2021 nominal um 8,3 Prozent. In den einzelnen Branchen des Einzelhandels gab es gegenüber Februar 2020 – wie bereits im Vormonat – überwiegend Umsatzrückgänge: Die höchste Umsatzeinbuße musste erneut im Einzelhandel mit Bekleidung (−69,3 Prozent) hingenommen werden.

 

Auch im Einzelhandel mit Geräten der Unterhaltungselektronik (−42,2 Prozent), im Einzelhandel mit Möbeln, Einrichtungsgegenständen und sonstigem Hausrat (−38,7 Prozent) und im Einzelhandel mit Fahrrädern, Sport- und Campingartikeln (−22,1 Prozent) waren die Umsatzrückgänge überdurchschnittlich hoch. Der Versand- und Internet-Einzelhandel blieb dagegen mit einem Plus von 40,2 Prozent umsatzstark.

 

Für die ersten zwei Monate des Jahres 2021 ermittelten die Statistiker für den NRW-Einzelhandel einen realen Umsatzrückgang von 10,6 Prozent; nominal sanken die Umsätze gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 9,2 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten im Einzelhandel sank im Februar 2021 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 3,4 Prozent. Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl in den ersten zwei Monaten sank um 1,7 Prozent. Frühere Ergebnisse und Daten für weitere Wirtschaftszweige des Einzelhandels stehen in der Landesdatenbank NRW unter https://url.nrw/einzelhandel bereit. (IT.NRW).