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Die Umsätze im nordrhein-westfälischen Einzelhandel waren im Januar 2021 real, also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung, um 12,2 Prozent niedriger als im Januar 2020. Den letzten Umsatzrückgang in einer ähnlichen Größenordnung hatte es Anfang 2010 gegeben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sanken die Umsätze im Januar 2021 nominal um 10,9 Prozent.

 

Mit Ausnahme des Versand- und Internet-Einzelhandels (+34,5 Prozent) mussten im Januar 2021 alle Wirtschaftszweige Umsatzeinbußen gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat hinnehmen: Im Einzelhandel mit Bekleidung (−74,9 Prozent) war der Rückgang noch stärker als im Vormonat (Dezember 2020). Auch der Einzelhandel mit Geräten der Unterhaltungselektronik (−48,4 Prozent), der Einzelhandel mit Möbeln, Einrichtungsgegenständen und sonstigem Hausrat (−45,3 Prozent) und der Einzelhandel mit Fahrrädern, Sport- und Campingartikeln (−30,9 Prozent) verzeichneten gegenüber Januar 2020 überdurchschnittlich hohe Verluste.

 

Die Zahl der Beschäftigten im Einzelhandel blieb im Januar 2021 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat mit +0,1 Prozent nahezu unverändert (Vollzeitbeschäftigte: −0,3; Teilzeitbeschäftigte: +0,4 Prozent). Frühere Ergebnisse und Daten für weitere Wirtschaftszweige des Einzelhandels stehen in der Landesdatenbank NRW unter https://url.nrw/einzelhandel bereit. (IT.NRW).