Der Shutdown im Zusammenhang mit der Covid- 19-Pandemie war im April 2020 ausschlaggebend für einen realen – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – Umsatzeinbruch im nordrhein-westfälischen Gastgewerbe von 70,7 Prozent. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, verringerten sich die Umsätze gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat nominal um 70,0 Prozent. Die Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe war um 22,3 Prozent niedriger als im April 2019.
In der Beherbergung sank der Umsatz real um 87,0 Prozent; besonders betroffen war hier das Hotelgewerbe mit Umsatzeinbußen von über 90 Prozent. Die Gastronomieunternehmen verbuchten um 65,2 Prozent niedrigere Umsätze als ein Jahr zuvor; die Einbußen der ausschankgeprägten Gastronomie, beliefen sich auf etwa 78 Prozent. Für die ersten vier Monate des Jahres 2020 ermittelten die Statistiker für das nordrhein-westfälische Gastgewerbe einen realen Umsatzrückgang von 30,2 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum; nominal sanken die Umsätze um 28,5 Prozent. (IT.NRW).