Die Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie haben sich auch im Mai 2020 auf die Entwicklung im Gastgewerbe ausgewirkt: Die Umsätze im nordrhein-westfälischen Gastgewerbe waren im Mai 2020 real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – um 58,7 Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sanken die Umsätze nominal um 57,9 Prozent. Die Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe sank gegenüber Mai 2019 um 19,7 Prozent.

 

In der Beherbergung sank der Umsatz im Mai real um 78,8 Prozent. Die Gastronomieunternehmen verbuchten um 51,4 Prozent niedrigere Umsätze als ein Jahr zuvor. Besonders betroffen von den Auswirkungen der Pandemie waren nach wie vor das Hotelgewerbe mit realen Umsatzeinbußen von 80,8 Prozent sowie die ausschankgeprägte Gastronomie, deren Einbußen sich auf 65,3 Prozent beliefen. Für die ersten fünf Monate des Jahres 2020 ermittelten die Statistiker für das nordrhein-westfälische Gastgewerbe einen realen Umsatzrückgang von 35,9 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum; nominal sanken die Umsätze um 34,5 Prozent. (IT.NRW).