Die Umsätze im nordrhein-westfälischen Gastgewerbe waren im Juli 2020 real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – um 32,4 Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sanken die Umsätze nominal um 28,0 Prozent. Im Vergleich zum Juni 2020 war hingegen eine Umsatzsteigerung um 18,5 Prozent festzustellen. Die Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe sank um 14,3 Prozent gegenüber Juli 2019.

 

In der Beherbergung sank der Umsatz real um 48,1 Prozent; nominal waren die Umsätze um 46,3 Prozent niedriger als im Juli 2019. Gegenüber dem Vormonat war jedoch ein Umsatzplus von +30,5 Prozent zu verzeichnen. Die Gastronomieunternehmen erzielten real um 26,7 Prozent niedrigere Umsätze als ein Jahr zuvor; nominal sanken die Umsätze um 21,5 Prozent. Auch hier konnte, verglichen mit dem Vormonat, ein Umsatzplus (+16,0 Prozent) verbucht werden.

 

Das von der Pandemie besonders betroffene Hotelgewerbe verzeichnete gegenüber dem Vorjahresmonat eine reale Umsatzeinbuße von 50,9 Prozent; im Vergleich zum Juni war eine Steigerung von 27,8 Prozent zu verzeichnen. Auch die ausschankgeprägte Gastronomie verzeichnet weiterhin Umsatzeinbußen (−43,0 Prozent); verglichen mit Juni war auch hier eine positive Entwicklung zu erkennen (+14,3 Prozent).

 

Für die ersten sieben Monate des Jahres 2020 ermittelten die Statistiker für das nordrhein-westfälische Gastgewerbe ein reales Umsatzminus von 36,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum; nominal sanken die Umsätze um 34,5 Prozent. Daten für weitere Wirtschaftszweige im Gastgewerbe stehen in der Landesdatenbank NRW unter: http://tinyurl.com/lg2uczf zum Abruf bereit. (IT.NRW).