Das durchschnittliche monatliche Haushaltsnettoeinkommen der rund 8,1 Millionen Privathaushalte in Nordrhein-Westfalen ist seit 2014 um 7,2 Prozent auf 3 401 Euro im Jahr 2019 gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das im Schnitt 230 Euro je Monat mehr als fünf Jahre zuvor (2014: 3 171 Euro). Sowohl das monatliche Durchschnittseinkommen als auch dessen Zuwächse gegenüber 2014 waren je nach Familien-/Haushaltstyp unterschiedlich.

 

Paare mit minderjährigen Kindern hatten 2019 mit 5 079 Euro ein um 15,8 Prozent (+694 Euro) höheres Haushaltsnettoeinkommen als 2014 mit 4 385 Euro. Das Haushaltsnettoeinkommen von kinderlosen Paaren stieg um 2,1 Prozent (+82 Euro) auf 3 947. Alleinlebende Männer hatten 2019 mit 2 145 Euro ein um 7,9 Prozent (+157 Euro) höheres monatliches Nettoeinkommen als fünf Jahre zuvor. Bei alleinlebenden Frauen war der Einkommenszuwachs mit 9,5 Prozent (+176 Euro) zwar höher, das monatliche Nettoeinkommen mit 2 031 Euro aber niedriger als bei alleinlebenden Männern.

 

Die Statistik der „Laufenden Wirtschaftsrechnungen” findet als Unterstichprobe der alle fünf Jahre (zuletzt 2018) durchgeführten Einkommens- und Verbrauchsstichprobe jährlich statt. Die vorliegenden Ergebnisse für das Jahr 2019 basieren auf den Aufzeichnungen von 1 500 Haushalten, die auf alle 8,1 Millionen Privathaushalte (ohne Haushalte von Selbstständigen und Landwirten) in Nordrhein-Westfalen hochgerechnet wurden (IT.NRW).