NRW-Hochschulen sind 2021 Frauen gewesen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Internationalen Tages der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft mitteilt, war der Frauenanteil 2021 um 8,3 Prozentpunkte höher als zehn Jahre zuvor (2011: 20,0 Prozent). Ein Anstieg der Frauenquote war auch in der gesamten Gruppe des wissenschaftlich-künstlerischen Personals (ohne studentische Hilfskräfte) zu verzeichnen: Sie erhöhte sich von 37,5 Prozent im Jahr 2011 auf 42,6 Prozent im Jahr 2021 (+5,1 Prozentpunkte). Betrachtet wurde hier jeweils das Personal am Stichtag 1. Dezember.

 

Ein nahezu ausgeglichenes Geschlechterverhältnis gab es im Wintersemester 2021/22 bei den Studierenden an den NRW-Hochschulen: 48,7 Prozent waren Frauen und 51,3 Prozent Männer. Im Wintersemester 2011/12 hatte die Frauenquote bei 46,2 Prozent gelegen. Bei den Studienanfänger(innen) im ersten Hochschulsemester gab es zuletzt mehr Frauen als Männer: Im Studienjahr 2021 (Sommersemester und das darauf folgende Wintersemester), lag der Frauenanteil bei 51,6 Prozent (2011: 46,0 Prozent).

 

Die Frauenquote in Studium und Lehre fiel 2021 je nach Fächergruppe unterschiedlich aus: Bei den Professor(inn)en gab es Anfang Dezember 2021 die höchsten Frauenanteile in den Fächergruppen Geisteswissenschaften (42,9 Prozent) und Kunst/Kunstwissenschaft (37,0 Prozent). Anteilig die wenigsten Professorinnen gab es in den Fächergruppen Mathematik/Naturwissenschaften (21,0 Prozent) und Ingenieurwissenschaften (16,3 Prozent).

 

Bei den Studierenden waren im Wintersemester 2021/22 die Frauenquoten in den Fächergruppen Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (68,1 Prozent) und Geisteswissenschaften (67,2 Prozent) am höchsten. Im Geschlechtervergleich die wenigsten weiblichen Studierenden gab es in den Fächergruppen Sport (37,3 Prozent) und Ingenieurwissenschaften (23,4 Prozent). (IT.NRW)