Im Jahr 2019 meldeten die nordrhein-westfälischen Bauämter 3 411 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude als genehmigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 4,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2018: 3 259 Baugenehmigungen). Bei allen Nichtwohngebäudearten – außer bei den Fabrik- und Werkstattgebäuden (350 Baugenehmigungen; −19,4 Prozent) – konnte gegenüber dem Jahr 2018 ein Anstieg der genehmigten Bauvorhaben verzeichnet werden: 2019 wurden 1 121 neue Handels- und Lagergebäude (+8,6 Prozent), 667 landwirtschaftliche Betriebsgebäude (+2,5 Prozent), 392 Büro- und Verwaltungsgebäude (+18,1 Prozent) und 881 sonstige Nichtwohngebäude (+8,8 Prozent) genehmigt.

 

Die Zahl der Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude war 2019 in vier der fünf Regierungsbezirke höher als 2018. Lediglich im Regierungsbezirk Detmold wurden weniger Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude (−2,8 Prozent) genehmigt als ein Jahr zuvor. Der Rauminhalt aller 3 411 neuen sog. Nichtwohngebäude erhöhte sich in Nordrhein-Westfalen gegenüber 2018 um 7,0 Prozent auf rund 37,5 Millionen Kubikmeter. Den höchsten Rückgang beim umbauten Raum verzeichneten die Statistiker bei den Fabrik- und Werkstattgebäuden: Der genehmigte Rauminhalt verringerte sich bei dieser Gebäudeart im Jahr 2019 um 25,6 Prozent auf 4,4 Millionen Kubikmeter. Eine überdurchschnittliche Zunahme war bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden zu verzeichnen, bei denen der geplante Rauminhalt um 57,4 Prozent auf 4,9 Millionen Kubikmeter anstieg. (IT.NRW).