Im Jahr 2023 sind in Nordrhein-Westfalen in 31 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 24,0 Millionen Tonnen zum Absatz bestimmte Mineralölerzeugnisse (z. B. Motorentreibstoffe, Heizöle, Kerosin, gasförmige Kohlenwasserstoffe) im Wert von 12,0 Milliarden Euro hergestellt worden.

 

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktionsmenge damit um 2,5 Millionen Tonnen (−9,4 Prozent) niedriger als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019 sank die Absatzmenge um 79 000 Tonnen bzw. 0,3 Prozent. Der nominale Absatzwert war um 4,3 Milliarden Euro (−26,1 Prozent) niedriger als 2022 und um 4,0 Milliarden Euro (+49,5 Prozent) höher als 2019.

 

Der durchschnittliche Absatzwert der in Nordrhein-Westfalen produzierten Mineralölerzeugnisse lag im vergangenen Jahr bei nominal 502 Euro je Tonne. Er war damit um 114 Euro (−18,5 Prozent) niedriger als im Jahr 2022 (615 Euro je Tonne), um 144 Euro (+40,1 Prozent) höher als im Jahr vor dem Ukrainekrieg (2021: 358 Euro je Tonne) und um 167 Euro (+49,9 Prozent) höher als vor der Pandemie (2019: 335 Euro je Tonne).

 

Fast 37 Prozent des gesamtdeutschen Absatzwertes entfiel auf NRW-Betriebe

Bundesweit wurden im Jahr 2023 Mineralölerzeugnisse im Wert von 32,6 Milliarden Euro (−21,5 Prozent gegenüber 2022) produziert. 36,9 Prozent (2022: 39,2 Prozent) des gesamtdeutschen Absatzwertes entfielen hier auf nordrhein-westfälische Betriebe.

 

Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises ab Werk berechnet. (IT.NRW)