Im Jahr 2023 sind in 165 der 9 901 produzierenden Betriebe des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 5,7 Millionen Kubikmeter Frischbeton (Transportbeton) im Wert von 671 Millionen Euro hergestellt worden. Das waren 1,4 Millionen Kubikmeter bzw. 19,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Absatzwert nominal um 47 Millionen Euro bzw. 7,5 Prozent höher als im Jahr 2022.

 

Der durchschnittliche Absatzwert je Kubikmeter Frischbeton lag im Jahr 2023 bei 118,2 Euro; eine Steigerung von 33,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2022: 88,7 Euro) bzw. 63,8 Prozent gegenüber 2019 (72,2 Euro). Gegenüber dem Jahr 2019 hat sich die Absatzmenge um 1,3 Millionen Kubikmeter (−18,7 Prozent) verringert; der Absatzwert war nominal um 167 Millionen Euro (+33,2 Prozent) höher als 2019.

 

Kölner Betriebe stellten fast 30 Prozent der NRW-Produktion her

29,2 Prozent des in NRW produzierten Frischbetons wurde im vergangenen Jahr von Betrieben im Regierungsbezirk Köln hergestellt, gefolgt von Betrieben in den Regierungsbezirken Düsseldorf (27,0 Prozent), Münster (17,4 Prozent), Arnsberg (13,6 Prozent) und Detmold (12,8 Prozent).

 

Der NRW-Anteil an der deutschlandweiten Absatzmenge für Frischbeton lag bei 17,0 Prozent

Deutschlandweit wurden im vergangenen Jahr 33,4 Millionen Kubikmeter (−17,2 Prozent) Frischbeton im Wert von 3,7 Milliarden Euro (+2,5 Prozent) produziert; der Anteil der in Nordrhein-Westfalen hergestellten Absatzmenge lag bei 17,0 Prozent (2022: 17,4 Prozent) und der des Absatzwertes bei 18,1 Prozent (2022: 17,2 Prozent).

 

Der durchschnittliche Absatzwert im ersten Quartal 2024 stieg um 5,4 Prozent

Im ersten Quartal 2024 produzierten nach vorläufigen Ergebnissen 156 nordrhein-westfälische Betriebe eine Millionen Kubikmeter (−26,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) Frischbeton mit einem nominalen Absatzwert von 122 Millionen Euro (−22,3 Prozent). Der durchschnittliche Absatzwert stieg damit gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres 2023 um 5,4 Prozent auf 121,9 Euro je Kubikmeter (1. Quartal 2023: 115,7 Euro). Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im Allgemeinen zehn oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises ab Werk berechnet. (IT.NRW)