Der nordrhein-westfälische Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) erreichte im September 2022 nach vorläufigen Ergebnissen einen Indexwert von 91,7 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) und war damit um 4,5 Prozent niedriger als im September 2021. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Output um 8,7 Prozent geringer als im September 2019. Die Produktionsleistung hat gegenüber dem Vormonat (August 2022) – nach Saisonbereinigung – um 2,4 Prozent abgenommen.

 

Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats entwickelte sich die Produktion im September 2022 in allen Bereichen negativ: Der Output an Investitionsgütern sank um 0,6 Prozent, der von Gebrauchsgütern um 5,6 Prozent, der von Verbrauchsgütern um 5,8 Prozent und der von
Vorleistungsgütern um 6,9 Prozent.

 

Die Statistiker weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird seit Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt. Weitere Ergebnisse zum Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe finden Sie in der Landesdatenbank NRW unter https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/onlineoperation=statistic&levelindex=0&levelid=1608029445843&code=42153#abreadcrumb. (IT.NRW)