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Im Jahr 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen in 17 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 18 000 Tonnen Desinfektionsmittel industriell hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Welthändehygienetages (5. Mai 2022) mitteilt, war das etwa ein Drittel (33,1 Prozent bzw. 8 900 Tonnen) weniger als im Jahr 2020. Der Absatzwert lag im Jahr 2021 bei 31,2 Millionen Euro; er war damit um 32,4 Millionen Euro bzw. 50,9 Prozent niedriger als im Vorjahr. Verglichen mit dem letzten Jahr vor der Coronapandemie war die Produktionsmenge aber um 9 200 Tonnen (105,5 Prozent) und der Absatzwert um 5,3 Millionen Euro (20,6 Prozent) höher als 2019.

 

Bundesweit wurden im Jahr 2021 nach vorläufigen Ergebnissen 80 000 Tonnen (−32,1 Prozent) Desinfektionsmittel mit einem Absatzwert von 708,8 Millionen Euro (−26,6 Prozent) produziert. Der Anteil Nordrhein-Westfalens an der bundesweiten Produktionsmenge lag im vergangenen Jahr bei 22,4 Prozent. Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten. Des Weiteren weist das Statistische Landesamt darauf hin, dass in der Statistik bei Desinfektionsmitteln nur das Wirkstoffgewicht erfragt wird. Die Menge gebrauchsfertiger Desinfektionsmittel (Zugabe von Wasser, Seife u. Ä.) dürfte höher sein.

 

Weitere Ergebnisse in der Landesdatenbank NRW unter https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online?operation=result&code=42131-03i&sachmerkmal2=GP19B9&sachschluessel2=GP19-202014*&zeitscheiben=3. (IT.NRW)