Die nordrhein-westfälischen Industriebetriebe haben in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 einen Umsatz von 90,5 Milliarden Euro erwirtschaftet, was einem Rückgang von 6,7 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2023 entspricht. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt weiter mitteilt, waren sowohl die Auslandsumsätze (−4,3 Prozent) als auch die Inlandsgeschäfte (−9,0 Prozent) niedriger als von Januar bis März 2023.

 

Gesamtumsatz größerer Branchen rückläufig – Metallerzeugung und -bearbeitung (+16,8 Prozent) ausgenommen

Den größten Anteil am Gesamtumsatz der Industrie hatte im ersten Quartal 2024 die Chemische Industrie mit 12,8 Mrd. Euro Umsatz (−1,9 gegenüber 2023), gefolgt vom Maschinenbau (11,6 Mrd. Euro; −4,4 Prozent) und der Metallerzeugung und -bearbeitung (10,7 Mrd. Euro; +16,8 Prozent). Weitere bedeutende Wirtschaftszweige in Nordrhein-Westfalen sind die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (9,7 Mrd. Euro; −5,0 Prozent), der Automobilbau (8,8 Mrd. Euro; −1,3 Prozent) sowie die Herstellung von Metallerzeugnissen (7,3 Mrd. Euro; −12,9 Prozent).

 

In den ersten drei Monaten dieses Jahres waren bei den 4 935 erfassten nordrhein-westfälischen Industriebetrieben durchschnittlich 1 064 926 Personen beschäftigt (−0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Beschäftigungsstärkste Branche war der Maschinenbau mit 179 505 Personen (+2,3 Prozent). Weitere 130 498 Personen (−2,9 Prozent) waren im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen und 97 749 (+0,5 Prozent) in der chemischen Industrie beschäftigt.

 

Die Angaben beziehen sich auf Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und des Bergbaus sowie der Gewinnung von Steinen und Erden mit 50 und mehr tätigen Personen. Kleinere Betriebe werden nur einmal jährlich befragt. (IT.NRW)