Die Auftragseingänge im nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbe waren im Dezember 2022 preisbereinigt um 18 Prozent niedriger als im Dezember 2021 und erreichten einen Indexwert von 90,1 Punkten. Gegenüber Dezember 2019 stieg die Nachfrage um 6,4 Prozent. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren sowohl die Inlands- (−26 Prozent) als auch die Auslandsbestellungen (−11 Prozent) niedriger als im entsprechenden Vorjahresmonat.

 

Wie die Übersicht zeigt, waren die Auftragseingänge im Dezember 2022 in drei von vier Bereichen rückläufig: Die Produzenten von Investitionsgütern verzeichneten ein Minus von 28 Prozent, die Gebrauchsgüterhersteller ein Minus von 15 Prozent und die Vorleistungsgüterproduzenten einen Rückgang von 13 Prozent. Lediglich die Hersteller von Verbrauchsgütern erreichten aufgrund des guten Auslandgeschäfts ein Plus von 21 Prozent. (IT.NRW)