Der nordrhein-westfälische Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) erreichte im April 2021 nach vorläufigen Ergebnissen einen Indexwert von 103,0 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) und war damit um 21,9 Prozent höher als im April 2020. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurde das Ergebnis des April 2019 um 1,7 Prozent unterschritten. Die Produktionsleistung nach Saisonbereinigung hat gegenüber dem aktuellen Vormonat (März 2021) – um 0,5 Prozent abgenommen.

 

Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats entwickelte sich die Produktion im April 2021 in drei von vier Bereichen positiv: Der Output an Gebrauchsgütern erhöhte sich um 43,8 Prozent und der von Investitionsgütern um 28,2 Prozent. Die Hersteller von Vorleistungsgütern erreichten gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 25,6 Prozent. Lediglich die Produzenten von Verbrauchsgütern meldeten ein Minus von 0,3 Prozent.

 

Die Statistiker weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird ab Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt.

 

Weitere Ergebnisse zum Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe finden Sie in unserer Online-Datenbank unter https://url.nrw/industrieproduktion .(IT.NRW).