Die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen haben im ersten Halbjahr 2022 zum Absatz bestimmte Waren im Wert von 170,9 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion damit um 25,8 Milliarden Euro bzw. 17,8 Prozent höher als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 stieg der Absatzwert um 14,8 Prozent (22,0 Milliarden Euro).

 

Chemische Erzeugnisse waren in Nordrhein-Westfalen im ersten Halbjahr 2022 mit 25,5 Milliarden Euro (+25,0 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2021) die wertmäßig bedeutendste Güterabteilung, gefolgt von Metallen mit 23,6 Milliarden Euro (+33,4 Prozent) und Maschinen mit 20,2 Milliarden Euro (+4,5 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgten die Bereiche Nahrungs- und Futtermittel mit 17,0 Milliarden Euro (+15,4 Prozent) und Metallerzeugnisse mit 16,9 Milliarden Euro (+12,7 Prozent).

 

Den regional höchsten Zuwachs gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 ermittelten die Statistiker für die Industriebetriebe im Rhein-Erft-Kreis (+51,3 Prozent). Den stärksten Rückgang gab es in der Städteregion Aachen (−6,0 Prozent). Alle Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. (IT.NRW)