Die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen haben im ersten Halbjahr 2021 zum Absatz bestimmte Waren im Wert von 144,5 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion damit um 9,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Der Absatzwert verringerte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 um 2,9 Prozent (4,4 Milliarden Euro).

 

„Chemische Erzeugnisse” waren in Nordrhein-Westfalen im ersten Halbjahr 2021 mit 20,0 Milliarden Euro (+14,1 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr 2020) die wertmäßig größte Güterabteilung, gefolgt von „Maschinen” mit 19,4 Milliarden Euro (+11,0 Prozent) und „Metalle” mit 17,6 Milliarden Euro (+19,7 Prozent). Dahinter reihen sich die Bereiche „Metallerzeugnisse” mit 15,0 Milliarden Euro (+15,6 Prozent) und „Nahrungs- und Futtermittel” mit 14,6 Milliarden Euro (−7,6 Prozent) ein.

 

Während der Absatzwert in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 mit 70,9 Milliarden Euro noch um 1,6 Prozent zum Vorjahreszeitraum gesunken ist, stieg der Output im zweiten Vierteljahr auf 73,5 Milliarden Euro an (+23,9 Prozent). Den höchsten Zuwachs gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 ermittelten die Statistiker für die Industriebetriebe in Hagen (+31,9 Prozent). Den stärksten Rückgang gab es in Münster (−14,5 Prozent). Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. (IT.NRW).