Der nordrhein-westfälische Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) erreichte im Juli 2021 nach vorläufigen Ergebnissen einen Indexwert von 92,2 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) und war damit um 9,4 Prozent höher als im Juli 2020. Im Vergleich zu Juli 2019 war der Wert jedoch um 2,0 Prozent niedriger. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hat die Produktionsleistung gegenüber dem Vormonat (Juni 2021) – nach Saisonbereinigung – um 0,5 Prozent abgenommen.

 

Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats entwickelte sich die Produktion im Juli 2021 in allen Bereichen positiv: Der Output von Vorleistungsgütern erhöhte sich um 12,9 Prozent und von Investitionsgütern um 6,9 Prozent. Die Hersteller von Gebrauchsgütern erreichten gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 4,7 Prozent. Die Produzenten von Verbrauchsgütern meldeten ein Plus von 3,9 Prozent.

 

Die Statistiker weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird ab Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt.

 

Weitere Ergebnisse zum Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe finden Sie in der Landesdatenbank NRW unter https://url.nrw/industrieproduktion. (IT.NRW).