Der nordrhein-westfälische Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) erreichte im Juli 2022 nach vorläufigen Ergebnissen einen Indexwert von 90,3 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) und war damit um 1,0 Prozent niedriger als im Juli 2021. Gegenüber Juli 2019 war die Industrieproduktion um 4,0 Prozent geringer. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hat die Produktionsleistung im Juli 2022 gegenüber dem Vormonat (Juni 2022) – nach Saisonbereinigung – um 2,5 Prozent abgenommen.

 

Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats entwickelte sich die Produktion im Juli 2022 in allen Bereichen negativ: Der Output an Vorleistungsgütern sank um 1,9 Prozent und der von Gebrauchsgütern um 8,5 Prozent. Die Produzenten von Investitionsgütern lieferten 1,0 Prozent und die Produzenten von Verbrauchsgütern 1,3 Prozent weniger Güter als im Juli des Vorjahres.

 

Die Statistiker weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird seit Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt.

 

Weitere Ergebnisse zum Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe in der Landesdatenbank NRW unter https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online?operation=statistic&levelindex=0&levelid=1608029445843&code=42153#abreadcrumb. (IT.NRW)