Der nordrhein-westfälische Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) erreichte im März 2021 nach vorläufigen Ergebnissen einen Indexwert von 101,3 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) und war damit um 3,5 Prozent höher als im März 2020. Die Produktion war aber um 3,4 Prozent niedriger als im März 2019. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hat die Produktionsleistung gegenüber dem Vormonat (Februar 2021) – nach Saisonbereinigung – um 5,6 Prozent zugenommen.

 

Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats entwickelte sich die Produktion im März 2021 in drei von vier Bereichen positiv: Der Output an Verbrauchsgütern erhöhte sich um 7,5 Prozent, der von Vorleistungsgütern um 3,7 Prozent und der von Investitionsgütern um 2,6 Prozent. Lediglich die Produzenten von Gebrauchsgütern meldeten einen Rückgang von 1,0 Prozent. Die Statistiker weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und Vorjahresmonatsvergleich kommen kann.

 

Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird ab Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt. Weitere Ergebnisse zum Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe finden Sie in unserer Online-Datenbank unter https://url.nrw/industrieproduktion. (IT.NRW).