Der nordrhein-westfälische Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) erreichte im März 2022 nach vorläufigen Ergebnissen einen Indexwert von 96,9 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) und war damit um 5,9 Prozent niedriger als im März 2021. Gegenüber März 2019 war der Wert um 7,6 Prozent niedriger. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hat die Produktionsleistung im März 2022 gegenüber dem Vormonat (Februar 2022) – nach Saisonbereinigung – um 2,4 Prozent abgenommen.

 

Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats entwickelte sich die Produktion im März 2022 in drei von vier Industriebereichen negativ: Der Output von Vorleistungsgütern sank um 8,4 Prozent und der von Verbrauchsgütern um 3,0 Prozent. Die Produzenten von Investitionsgütern mussten einen Rückgang um 5,1 Prozent hinnehmen; lediglich bei der Produktion von Gebrauchsgütern wurde ein Plus erzielt (+3,3 Prozent).

 

Die Statistiker weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird seit Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt. Weitere Ergebnisse zum Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe in der Landesdatenbank NRW unter https://url.nrw/industrieproduktion. (IT.NRW)