Der nordrhein-westfälische Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) erreichte im Mai 2022 nach vorläufigen Ergebnissen einen Indexwert von 97,2 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) und war damit um 6,9 Prozent niedriger als im Mai 2021. Gegenüber Mai 2019 war die Industrieproduktion um 6,2 Prozent geringer. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hat die Produktionsleistung im Mai 2022 gegenüber dem Vormonat (April 2022) – nach Saisonbereinigung – um 1,6 Prozent zugenommen.

 

Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats waren bei der Produktion im Mai 2022 in allen Bereichen Rückgänge zu verzeichnen: Der Output von Vorleistungsgütern sank um 7,9 Prozent und der von Investitionsgütern um 6,6 Prozent. Die Produktion von Gebrauchsgütern sank auf 5,2 Prozent und die Produzenten von Verbrauchsgütern meldeten ein Minus von 7,2 Prozent.

 

Die Statistiker weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird seit Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt.

 

Weitere Ergebnisse zum Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe in der Landesdatenbank NRW unter https://url.nrw/industrieproduktion. (IT NRW)