Der nordrhein-westfälische Produktionsindex für das Verarbeitende Gewerbe (einschl. Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) erreichte im November 2021 nach vorläufigen Ergebnissen einen Indexwert von 97,5 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) und war um 5,0 Prozent niedriger als im November 2020. Gegenüber November 2019 war der Wert um 7,1 Prozent niedriger. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hat die Produktionsleistung im November 2021 gegenüber dem Vormonat (Oktober 2021) – nach Saisonbereinigung – um 0,9 Prozent abgenommen.
Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats sank die Produktion im November 2021 in allen Bereichen: Der Output von Investitionsgütern sank um 7,9 Prozent und der von Gebrauchs- und Vorleistungsgütern jeweils um 4,9 Prozent. Die Hersteller von Verbrauchsgütern meldeten ein Minus von 3,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresergebnis.
Die Statistiker weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird ab Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt. Weitere Ergebnisse zum Produktionsindex im Verarbeitenden Gewerbe in der Landesdatenbank NRW unter https://url.nrw/industrieproduktion. (IT.NRW)