Die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen haben in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 zum Absatz bestimmte Waren im Wert von 257,2 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnissen mitteilt, war die Produktion damit um 38,0 Milliarden Euro bzw. 17,4 Prozent höher als von Januar bis September 2021. Gegenüber den ersten neun Monaten 2019 stieg der Produktionswert um 35,3 Milliarden Euro bzw. 15,9 Prozent.

 

Chemische Erzeugnisse waren in Nordrhein-Westfalen in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 mit 37,8 Milliarden Euro (+21,8 Prozent gegenüber Januar bis September 2021) die wertmäßig bedeutendste Güterabteilung. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Metalle (35,1 Milliarden Euro; +32,5 Prozent) und Maschinen (31,0 Milliarden Euro; +5,3 Prozent). Dahinter folgen die Bereiche Nahrungs- und Futtermittel (26,1 Milliarden Euro; +17,0 Prozent) und Metallerzeugnisse (25,5 Milliarden Euro; +12,9 Prozent).

 

Den regional höchsten Zuwachs gegenüber den ersten drei Quartalen 2021 ermittelte das Statistische Landesamt für die Industriebetriebe im Rhein-Erft-Kreis (+49,9 Prozent). Den einzigen Rückgang gab es in der Städteregion Aachen (−2,9 Prozent). Alle Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. (IT.NRW)