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Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von August 2023 bis August 2024 um 1,7 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Damit sinkt die Inflationsrate erstmals seit April 2021 (damals: +1,9 Prozent) unter die Zwei-Prozent-Marke. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sank der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Juli 2024) um 0,1 Prozent.

 

Vorjahresvergleich: Fernwärme um 31,5 Prozent teurer als im August 2023

Zwischen August 2023 und August 2024 stiegen die Preise für Fernwärme (+31,5 Prozent) sowie Nahrungsmittel wie Butter (+25,7 Prozent) und Kekse (+16,9 Prozent). Bei Frucht- und Gemüsesäften (+14,5 Prozent) verteuerte sich insbesondere Orangensaft oder ähnlicher Fruchtsaft (+25,8 Prozent). Günstiger angeboten als im Vorjahresmonat wurden Möhren (−11,2 Prozent). Auch Kraftstoffe (−7,1 Prozent), darunter insbesondere Dieselkraftstoff (−9,2 Prozent), verzeichneten einen Preisrückgang.

 

Vormonatsvergleich: Paprika um 14,4 Prozent günstiger als im Juli 2024

Zwischen Juli 2024 und August 2024 sanken die Preise für Paprika (−14,4 Prozent), Kartoffeln (−12,9 Prozent) und Möhren (−9,9 Prozent). Auch Weintrauben (−9,7 Prozent) und Kopf- oder Eisbergsalat (−8,6 Prozent) wurden günstiger. Dagegen stiegen die Preise für alkoholfreies Bier, Malzbier oder Ähnliches (+7,8 Prozent), Mineralwasser ohne Kohlensäure (+7,5 Prozent) und Gurken (+5,9 Prozent). (IT.NRW)