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Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Januar 2023 bis Januar 2024 um 3,0 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Dezember 2023) um 0,3 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen Januar 2023 und Januar 2024 um 3,3 Prozent gestiegen.

 

NRW-Verbraucherpreise um 3,0 Prozent höher als im Januar 2023

Zwischen Januar 2023 und Januar 2024 stiegen u. a. die Preise für Fernwärme (+38,2 Prozent), Obst (+10,6 Prozent) sowie die Dienstleistungen im Gaststätten- und Beherbergungsbereich (+7,7 Prozent). Günstiger als im Vorjahresmonat waren u. a. die kombinierten Personenbeförderungsleistungen (−27,2 Prozent; Einfluss des Deutschlandtickets), Butter (−15,3 Prozent) und Vollmilch (−10,7 Prozent). Der Energiebereich, wozu die Haushaltsenergien und Kraftstoffe zählen, wirkte insgesamt inflationsdämpfend. So war im Januar 2024 Heizöl (einschließlich Betriebskosten) um 13,7 Prozent, Strom um 7,2 Prozent und Dieselkraftstoff um 6,2 Prozent günstiger als im Januar 2024.

 

NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen

Im Vergleich zu Dezember 2023 stiegen im Januar 2024 u. a. die Preise für Fernwärme (+24,7 Prozent) und Nahrungsmittel wie Tomaten (+13,8 Prozent), Gurken (+9,8 Prozent) und Nudeln (+8,9 Prozent). Preisrückgänge verzeichneten u. a. Weintrauben (−13,0 Prozent) und Bekleidung (−4,7 Prozent; darunter Damenjacke-/mantel −10,9 Prozent). Letzteres ist bedingt durch die Preisreduktionen in Bekleidungsgeschäften im Rahmen der „Sales”. (IT.NRW)