Foto: pixabay.

Die nordrhein-westfälischen Landwirte haben bei der diesjährigen Kartoffelernte mit 1,80 Millionen Tonnen eine um 6,2 Prozent niedrigere Erntemenge eingefahren als 2021. Das war nach 2021 (1,92 Millionen Tonnen) und 2019 (1,89 Millionen Tonnen) das dritthöchste Ergbebnis der letzten elf Jahre. Wie Information und Technik als Statistisches Landesamt anhand endgültiger Ergebnisse der „Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung” mitteilt, war der Flächenertrag mit 46,3 Tonnen je Hektar um 10,4 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

 

Die Anbaufläche für Kartoffeln war mit 38 900 Hektar um 4,6 Prozent größer als 2021. Ausschlaggebend für das geringere Ernteergebnis waren die trockenen und heißen Witterungsverhältnisse während der Sommermonate. Die in diesem Jahr eingefahrene Kartoffelernte übertrifft aber die durchschnittliche Erntemenge der Jahre 2016 bis 2021 um 9,1 Prozent. Der Hektarertrag war um 2,0 Prozent niedriger und die Anbaufläche für Kartoffeln war um 11,3 Prozent größer als im Schnitt der letzten sechs Jahre. (IT.NRW)