Die Bruttowertschöpfung der nordrhein-westfälischen Gesundheitswirtschaft belief sich 2021 auf 67,4 Milliarden Euro. Das waren 10,2 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag die Bruttowertschöpfung damit preisbereinigt um 3,6 Prozent über der des Jahres 2020. Im Durchschnitt aller Bundesländer war in diesem Zeitraum ein Anstieg (preisbereinigt) von 6,9 Prozent zu verzeichnen. In der NRW Gesamtwirtschaft lag die Bruttowertschöpfung um 2,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor.

 

Die Gesundheitswirtschaft entwickelte sich hierzulande im Vergleich zum Jahr 2015 positiver als die Gesamtwirtschaft: Die Wirtschaftsleistung in der NRW Gesundheitswirtschaft war 2021 preisbereinigt um 6,2 Prozent höher als 2015 (Gesamtwirtschaft: +2,6 Prozent). In Nordrhein-Westfalen hatten im Jahresdurchschnitt 2021 mehr als 1,3 Millionen Menschen und damit jede siebte erwerbstätige Person (13,6 Prozent) des Landes einen Arbeitsplatz im Gesundheitsbereich. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Zahl der Erwerbstätigen hier um 3,3 Prozent erhöht.

 

Die Gesundheitswirtschaft wies auch in den Jahren zuvor eine dynamische Erwerbstätigenentwicklung auf. So stieg die Zahl der Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft im Zeitraum 2015 bis 2021 um 15,0 Prozent, während die Gesamtwirtschaft Nordrhein-Westfalens lediglich ein Plus von 4,0 Prozent verzeichnen konnte.

 

Diese und weitere interessante Ergebnisse der Arbeitsgruppe Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder sind konsistent zu den amtlichen Ergebnissen der Arbeitskreise Erwerbstätigenrechnung der Länder und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder. Mehr Informationen zu den Hintergründen der Berechnungen und weitere Ergebnisse finden Sie im Internet unter www.statistikportal.de/ggrdl. (IT.NRW)