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Die nordrhein-westfälischen Verkehrsunternehmen haben im zweiten Quartal 2023 rund 491 Millionen Fahrgäste im Personennahverkehr befördert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 1,4 Prozent weniger als im zweiten Quartal 2022. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 ist ein Rückgang von 11,6 Prozent zu verzeichnen. Die Beförderungsleistung der Unternehmen lag im zweiten Vierteljahr 2023 mit rund 4,2 Milliarden Personenkilometern um 2,6 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresergebnis und um 12,1 Prozent über dem des zweiten Quartals 2019.

 

Die Fahrgastzahlen im Nahverkehr mit Eisenbahnen waren im zweiten Quartal 2023 mit rund 39,6 Millionen Beförderten rund 3,4 Prozent höher als im zweiten Vierteljahr 2022 und um 79,4 Prozent höher als von April bis Juni 2019. Die Beförderungsleistung der Eisenbahnen lag mit fast 1,3 Milliarden Personenkilometern über den Ergebnissen der entsprechenden Vorjahresquartale (2022: 1,2 Milliarden; 2021: 659,0 Millionen; 2020: 197,2 Millionen; 2019: 560,0 Millionen). Im Nahverkehr mit Straßenbahnen wurden im zweiten Quartal 2023 rund 146,8 Millionen Personen (−4,7 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2022) und im Nahverkehr mit Omnibussen rund 320,0 Millionen Fahrgäste (−0,8 Prozent) befördert.

 

In den vierteljährlichen Erhebungen zum Personennahverkehr werden nur Daten von Unternehmen mit Sitz in Nordrhein-Westfalen und mit einer
Beförderungsleistung von mindestens 250 000 Fahrgästen pro Jahr erfasst (einschließlich private Busunternehmen, die im Rahmen des Linienverkehrs Personen befördern). Außerdem ist zu beachten, dass einzelne der gemeldeten Fahrgäste auf Strecken außerhalb von Nordrhein-Westfalen gefahren sind.

 

Als beförderte Person oder Beförderungsfall gilt eine nicht unterbrochene Fahrt eines Fahrgastes mit einem (entgeltlichen/unentgeltlichen) Fahrausweis für das Netz eines Verkehrsunternehmens. Steigt der Fahrgast während der Fahrt auf ein anderes Verkehrsmittel eines Unternehmens um, wird er erneut gezählt. Durch Einbeziehung der Umsteiger ist die addierte Fahrgastzahl nach Verkehrsmitteln höher als die Fahrgastzahl im Liniennahverkehr insgesamt. (IT.NRW)