Im Jahr 2022 wurden in 35 nordrhein-westfälischen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 334.500 Tonnen (+4,1 Prozent gegenüber 2021) Schokolade u. a. kakaohaltige Lebensmittelzubereitungen (ohne weiße Schokolade) im Wert von 2,1 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des „Tages der Schokolade” am 7. Juli 2023 mitteilt, war der Absatzwert damit um 128 Millionen Euro (+6,5 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Rein rechnerisch könnte man mit der im Jahr 2022 in NRW produzierten Menge jeden Einwohner des Landes monatlich mit etwa 1,5 Kilogramm Schokolade versorgen. Gegenüber dem Jahr 2019 stieg die Absatzmenge um 12 800 Tonnen (+4,0 Prozent) und der Absatzwert um 273 Millionen Euro (+15,1 Prozent).

 

Der durchschnittliche Absatzwert lag 2022 bei 6,23 Euro je Kilogramm (2021: 6,08 Euro). Mehr als die Hälfte (57,0 Prozent; 1,2 Milliarden Euro) des nordrhein-westfälischen Produktionswertes wurde von Betrieben aus dem Regierungsbezirk Köln erzielt. 22,9 Prozent bzw. 76 700 Tonnen (+5,8 Prozent gegenüber 2021) der Produktionsmenge von Schokolade u. a. kakaohaltigen Lebensmittelzubereitungen entfiel auf Pralinen (mit und ohne Alkohol) im Wert von 669 Millionen Euro (+8,0 Prozent).

 

Im ersten Quartal 2023 stellten 34 nordrhein-westfälische Betriebe nach vorläufigen Ergebnissen 90 700 Tonnen Schokolade u. a. kakaohaltige Lebensmittelzubereitungen (+3,2 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) im Wert von 650 Millionen Euro (+15,7 Prozent) her. Der durchschnittliche Absatzwert stieg damit gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres 2022 um 12,1 Prozent auf 7,16 Euro je Kilogramm (1. Quartal 2022: 6,39 Euro). Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, beziehen sich alle Angaben auf
Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr Beschäftigten.

 

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Pressemeldung IT.NRW