Die Ende 2019 von der LEG-Immobilien-Gruppe gegründete „Stiftung – Dein Zuhause hilft“ bietet langfristige strukturelle Hilfe für alle Menschen in den Wohnquartieren des Wohnungsunternehmens und darüber hinaus. Dabei begleitet sie insbesondere in Not geratene Personen professionell und sozial. Gleichzeitig baut die Stiftung lokale Projekte gemeinsam mit karitativen und gemeinnützigen Partnern für lebenswertere Quartiere sukzessive aus. Das Herzstück der Arbeit bildet die sogenannte Lotsenfunktion – diese übernimmt das Team von stiftungseigenen Sozialmanager*innen.

 

Seit ihrer Gründung hat die „Stiftung – Dein Zuhause hilft“ nachhaltige Strukturen erfolgreich aufgebaut und steht den Quartiersbewohner*innen in ihrem Lebensalltag bei. Mit Blick auf das erste Halbjahr 2023 möchten wir im Folgenden kurz über die wichtigsten Stiftungsmeilensteine berichten:

 

Hilfe vor Ort: Team von sechs Sozialmanager*innen

 

Die Stiftung hat für die LEG-Niederlassungen Köln und Duisburg bzw. für die von ihnen zahlreichen bewirtschafteten Quartiere an verschiedenen Standorten neue Sozialmanager*innen eingestellt. Zusammen mit den Sozialmanager*innen für die Niederlassungen Düsseldorf, Dortmund, Gelsenkirchen und Nord sind damit sechs von insgesamt acht geplanten Positionen besetzt. Für die LEG-Niederlassung Westfalen wird die Position in Kürze besetzt, für die Niederlassung Bergkamen läuft die Stellenbesetzung aktuell auf Hochtouren.

 

Finanzen und Quartiersprojekte

 

Im ersten Halbjahr 2023 hat die Stiftung in Zusammenarbeit mit sozialen Partnern insgesamt 15 Projekte in den 9 NRW-Städten Köln, Plettenberg, Hagen, Recklinghausen, Duisburg, Soest, Dortmund, Mönchengladbach und Gelsenkirchen mit einem Fördervolumen von über 370.000 Euro allein im ersten Halbjahr dieses Jahres realisiert. Unter anderem wurde das Leitprojekt Bildung „Kinderakademie Hochfelder Nachwuchstalente“ im Rahmen des Projekts Urbane Zukunft Ruhr erfolgreich gestartet. Die Stiftung fungiert zusätzlich für drei Jahre als offizieller Förderer der Talentmetropole Ruhr und ermöglicht damit Kindern und Jugendlichen im Ruhrgebiet den Zugang zu vielfältigen Bildungsangeboten. Zudem konnten sieben neue Fördervereinbarungen mit einem Volumen von knapp über 194.000 Euro und mit einer Laufzeit von einem bis zu drei Jahren abgeschlossen werden – darunter allein in Mönchengladbach zwei Projekte mit dem CVJM und DeKull mit einem Gesamtfördervolumen in Höhe von fast 150.000 Euro.

 

Lotsentätigkeit

 

Im Rahmen der Lotsentätigkeit kann das Sozialmanager*innen-Team hilfsbedürftige Menschen beispielweise an die oben genannten Projekte vermitteln sowie die zuvor jeweils standortscharf analysierten, bereits vorhanden Hilfsstrukturen und Partner*innen nutzen, um auf diese Weise langfristig zu unterstützen.

 

In der ersten Hälfte des Jahres haben die Mitarbeiter*innen der Stiftung im Rahmen ihrer Tätigkeiten, im Wesentlichen bestehend aus Lotsenfunktion und Netzwerkarbeit, die systematisch erfasst wird, fast 400 Menschen erfolgreich in passgenaue Hilfestellen vermittelt (im Gesamtjahr 2022 waren es insgesamt 558 Menschen, denen in diesem Rahmen geholfen werden konnte). Dabei haben die Sozialmanager*innen u.a. auch, wo es sich angeboten hat, Informationen und Tipps zum Energiesparen an Hilfesuchende gegeben.

Zum Hintergrund: Um die Lotsenfunktion wahrnehmen zu können, bedarf es einer intensiven Vorbereitung:  Die Grundlage bildet eine umfassende Sozialraumanalyse zur Ermittlung der Bedarfe in relevanten Stadtteilen mit LEG-Beständen.

 

Parallel wird der Kontakt zu den Kommunen, zu relevanten lokalen Akteuren sowie zur LEG aufgenommen, um die Analyseergebnisse mit deren Erkenntnissen abzugleichen sowie sich zu vernetzen. Ziel ist es, prioritäre Themenfelder und Zielgruppen zu identifizieren und sich gemeinsam auf notwendige Projekte zu verständigen.

 

Wo keine Sozialmanager*innen im Einsatz sind, treibt die Stiftung weiterhin quartiersbezogene soziale Projekte mit Partner*innen erfolgreich voran.

 

Stiftungs-Rollout in den Fokuskommunen und weitere Vernetzung

 

In den kommenden Wochen und Monaten werden die Angebote der Stiftung weiter ausgerollt. Der Beginn von allem ist dabei immer die Sozialraumanalyse, die nun an den zusätzlich in den Fokus genommenen Standorten Neuss, Bochum, Recklinghausen, Kiel, Bonn und Essen durchgeführt wird. Parallel baut das Team seine Präsenz vor Ort aus.

 

„Das tun wir u.a. dadurch, dass wir gut verständliche Flyer für hilfesuchende Menschen entwickeln, die wir dann großflächig in den LEG-Beständen und darüber hinaus verteilen. Wir zeigen selbstverständlich vor Ort persönlich Gesicht, indem wir Regelpräsenzen unserer Sozialmanager*innen während der LEG-Mieterservicezeiten und bei sozialen Akteur*innen sicherstellen. Zudem nehmen unsere Sozialmanager*innen u.a. mit einem Infostand an LEG-Mieterfesten und Stadtteilfesten teil.“, so Melanie Anhalt, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der „Stiftung – Dein Zuhause hilft.“

 

Ausblick

 

Sobald die oben erwähnte aktuell ausgeschriebene Position der Sozialmanager*in auch für die LEG-Niederlassung Bergkamen erfolgreich besetzt ist und die Leistungen und Angebote auf alle neuen Kommunen übertragen worden sind, erreicht das Sozialmanagement der Stiftung eine aktive Abdeckung von fast 50 Prozent des LEG-Wohnungsbestandes (das entspricht rund 80.000 Wohnungen).

 

 

Nähere Informationen zur „Stiftung – Dein Zuhause hilft“ und ihren Projekten finden Sie unter: www.dein-zuhause-hilft.de.