Im Jahr 2020 verringerte sich der Gesamtumsatz der 612 557 in Nordrhein-Westfalen ansässigen Unternehmen um 83 Milliarden Euro bzw. 5,3 Prozent auf rund 1,503 Billionen (1 503 001 056 138) Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der Umsatzsteuerstatistik (Voranmeldung) mitteilt, konnten die Unternehmen damit den bisherigen Umsatzrekord aus dem Jahr 2019 (1,586 Billionen Euro) nicht erreichen.
Im Bereich „Handel sowie Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen” wurde mit einem Volumen von 561 Milliarden Euro (−0,7 Prozent) der höchste Umsatz aller Wirtschaftsbereiche NRWs erzielt. Auf Platz zwei folgte das Verarbeitende Gewerbe (391 Milliarden Euro; −7,7 Prozent). Mit einem Auslandsumsatz von 146 Milliarden Euro (2019: 163 Milliarden Euro) war das Verarbeitende Gewerbe auch der exportintensivste Bereich: Die Exportquote lag hier bei 37,3 Prozent (2019: 38,4 Prozent) und war damit mehr als doppelt so hoch wie die durchschnittliche Exportquote aller Wirtschaftsbereiche (2020: 14,9 Prozent und 2019 :15,7 Prozent).
Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass in der Umsatzsteuerstatistik – Voranmeldung nur die Angaben von Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 22 000 Euro (bis 2019: mehr als 17 500 Euro) berücksichtigt werden. Zum Gesamtumsatz werden dabei neben den Inlandsumsätzen auch Werte für Lieferungen und Leistungen an EU-Länder sowie die Exportwerte in Drittländer gezählt. (IT.NRW)