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Die Anbaufläche für Weizen wurde in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2024 um 15,5 Prozent auf 210 400 Hektar reduziert (2023: 248 900 Hektar). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von ersten, vorläufigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung mitteilt, wurde Weizen damit auf 19,6 Prozent der 1,07 Millionen Hektar Ackerfläche im Land angebaut.

 

 

Winterweizen bleibt trotz rückläufiger Anbaufläche die am häufigsten in NRW ausgesäte Getreideart

Den größten Anteil an der nordrhein-westfälischen Getreidefläche hat traditionell Winterweizen: Mit 200 500 Hektar wurde er in diesem Jahr auf 18,7 Prozent des Ackerlandes angebaut; die Fläche dieser Getreideart war damit um 45 900 Hektar (−18,6 Prozent) geringer als 2023. Beim Sommerweizen nahm die Anbaufläche auf 9 900 Hektar zu (+7 400 Hektar).

 

Insgesamt bauten die nordrhein-westfälischen Landwirte im Jahr 2024 auf 531 400 Hektar (−8,1 Prozent gegenüber 2023) Getreide an; das ist knapp die Hälfte der gesamten Ackerfläche (49,5 Prozent). Eine Zunahme der Anbauflächen gab es bei Silo- und Körnermais: Silomais wurde in diesem Jahr auf 216 600 Hektar angebaut; das waren 9,0 Prozent mehr als 2023 (damals: 198 700 Hektar). Die Anbaufläche von Körnermais wurde von 73 700 Hektar um 14,7 Prozent auf 84 600 Hektar erweitert.

 

Nachdem die Anbaufläche für Winterraps in den letzten Jahren vergrößert worden war, ist diese Fläche 2024 um 13,9 Prozent auf 53 600 Hektar verkleinert worden. Die Anbaufläche von Kartoffeln erhöhte sich um 10,0 Prozent auf 45 900 Hektar (2023: 41 700 Hektar). Ebenso wurde die Anbaufläche von Zuckerrüben um 14,3 Prozent auf 61 200 Hektar (2023: 53 600 Hektar) ausgedehnt. (IT.NRW)