Im Jahr 2020 lag die Wirtschaftsleistung des Landes Nordrhein-Westfalen (gemessen am Bruttoinlandsprodukt) bei 72.555 Euro je Erwerbstätigen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erreichte die Stadt Bonn mit 98.265 Euro je Erwerbstätigen den höchsten Wert aller kreisfreien Städte und Kreise des Landes. Auf den weiteren Plätzen folgten Leverkusen mit 93.344 Euro und Düsseldorf mit 92.361 Euro. Die niedrigsten Werte wurden für Bottrop (59.116 Euro), den Kreis Heinsberg (61.243 Euro) und Oberhausen (62.103
Euro) ermittelt. Das Bruttoinlandsprodukt in Nordrhein-Westfalen belief sich im Jahr 2020 auf 695 Milliarden Euro; das waren 3,0 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Köln trug 9,0 Prozent und Düsseldorf 7,3 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt des Landes bei – diese beiden Städte stellten damit etwa ein Sechstel der Wirtschaftskraft Nordrhein-Westfalens.
Im Vergleich zum Vorjahr erreichten landesweit Bonn (+0,7 Prozent) sowie die Kreise Gütersloh (+0,7 Prozent) und Steinfurt (+0,4 Prozent) die höchsten Zuwachsraten beim Bruttoinlandsprodukt. Rückgänge ermittelten die Statistiker für Wuppertal (−7,3 Prozent), den Rheinisch-Bergischen Kreis (−7,6 Prozent) und Leverkusen (−10,7 Prozent). Alle angegebenen Werte beziehen sich auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen – sie sind also nicht preisbereinigt.
Pressemeldung IT.NRW