In Nordrhein-Westfalen soll rund jedes zweite (50,6 Prozent) der 18 334 im Jahr 2019 genehmigten Wohnhäuser (ohne Wohnheime) überwiegend oder ausschließlich mit erneuerbaren Energien beheizt werden. Diese 9 283 Wohngebäude verwenden Biomasse, Biogas/Biomethan, Holz, Solaranlagen und/oder Wärmepumpen als primäre Heizenergie. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des diesjährigen Tages der erneuerbaren Energien (25. April 2020) mitteilt, war der Anteil der Bauvorhaben mit umweltschonenden Heizenergien im vergangenen Jahr landesweit im Kreis Olpe am höchsten: Dort setzten Bauherren bei den Neubauten in 82,2 Prozent der Fälle auf erneuerbare Energien.

 

Auf den Plätzen zwei und drei folgten Bottrop (81,3 Prozent) und der Kreis Kleve (73,8 Prozent). Bauherren in Solingen und im Kreis Mettmann planten dagegen im Jahr 2019 mehrheitlich mit konventionellen Heizenergien: Hier waren bei rund jedem fünften bzw. vierten Wohnbauvorhaben (Solingen: 22,7 Prozent; Kreis Mettmann: 26,7 Prozent) erneuerbare Energien die primäre Heizquelle. (IT.NRW).