Matratzen im Test: Nur wenige stützen jeden Körpertyp in jeder Lage gut ab. © Fotolia / WavebreakMediaMicro.

Nur 5 der 14 geprüften Federkernmatratzen sind gut. Außerdem verwirren widersprüchliche Härteangaben. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest nach einem aktuellen Test von Federkernmatratzen zu Preisen von 179 bis 1000 Euro. Eine der günstigsten schneidet am besten ab. Eine gute Federkernmatratze muss nicht teuer sein. Die beste im Test kostet nur 230 Euro. Neben den vier weiteren guten Matratzen sind acht befriedigend, eine nur ausreichend. Diesem Modell fehlen Seitengriffe, es müffelt beim Auspacken und es war nach der Klimaprüfung weicher als zuvor.

 

Ob jemand lieber tief einsinkt oder auf hartem Untergrund besser schläft, ist eine Frage der individuellen Vorliebe. Doch auf die angegebenen Härtegrade ist kein Verlass. Zwei der getesteten Matratzen waren als „fest“ deklariert – laut den Testern ist die eine jedoch weich, die andere mittel. Acht Hersteller gaben als Härtegrad H3 an – ermittelt wurden viermal weich, dreimal mittel und einmal hart. Obwohl es eine Normung für die Matratzenhärte gibt, deklarieren viele Hersteller weiter nach eigenem Ermessen. Wenn sich alle einigen, könnte allerdings 2021 eine einheitliche Kennzeichnung der Matratzen-Härte kommen.

 

Die Stiftung Warentest rät Matratzenkäufern, bei der Kaufentscheidung Körperbau, bevorzugte Schlafposition und Härtevorliebe den Ausschlag geben zu lassen. In jedem Fall sollte man gründlich Probeliegen. Im Idealfall zu Hause, sonst im Geschäft. Der Test Matratzen findet sich in der November-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/matratzen.

 

Pressemeldung: Stiftung Warentest.