TH-OWL-Präsident Professor Jürgen Krahl (v.l.), der Bundestagsabgeordnete Christian Sauter, die frühere Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, Fachbereichsdekan Professor Thomas Schulte, Sandra Boedeker sowie Thorsten Försterling genossen die kleine Demonstrationsfahrt mit dem MONOCAB. Foto: TH OWL

Die frühere Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl und der Bundestagsabgeordnete Christian Sauter hatten vergangene Woche Donnerstag Gelegenheit, die Fortschritte des innovativen Forschungsprojektes MONOCAB zu erleben. Beide begleiten und unterstützen das zukunftsweisende Verkehrsmittel der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL), der Hochschule Bielefeld sowie Fraunhofer IOSB INA seit seinen Anfängen und zeigten sich beeindruckt von den jüngsten Entwicklungen.

 

Marianne Thomann-Stahl war von der Probefahrt im sogenannten Tech-Demonstrator in der Montagehalle im BegaPark in Dörentrup-Humfeld sehr angetan: „Es ist toll zu sehen, was aus einer Idee und einer Menge ehrenamtlichem Engagement über die Jahre als seriöses Forschungsprojekt entstanden ist. Besonders erfreulich ist, dass die TH OWL mit ihren Partnern so innovativ ist, und der ländliche Raum verkehrstechnisch nicht abgehängt wird, sondern mittendrin in den aktuellen Entwicklungen ist.“

 

Christian Sauter ergänzte: „Es ist beeindruckend, selbst im MONOCAB zu fahren. Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam zu diesem Fortschritt mit beitragen konnten. Nun ist es wichtig, dass das Projekt einen weiteren großen Schritt vorankommt, und notwendige Fördermittel dafür in Lippe bereitgestellt werden.“

 

Professor Dr. Thomas Schulte, Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik und Technische Informatik sowie Vorstandsmitglied des Instituts für Institut für Energieforschung, hob bei diesem Treffen die interdisziplinäre Zusammenarbeit hervor, schließlich haben bisher mehr als 30 MINT-begeisterte Studierende aus mittlerweile sieben Fachbereichen der TH OWL – von Elektrotechnik, Mechatronik, Technischer Informatik, Maschinenbau und Data Science bis hin zu Innenarchitektur und Medienproduktion – an diesem Projekt mitgewirkt.

 

„Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ist wunderbar, manchmal auch herausfordernd, aber im Grunde macht sie allen unglaublich viel Spaß. Das Ergebnis kann sich absolut sehen lassen“, lobte auch TH-OWL-Präsident Professor Dr. Jürgen Krahl und verwies in diesem Zusammenhang auf die noch freien Plätze in vielen Studiengängen und die damit verbundenen glänzenden Zukunftsperspektiven.

 

„Dank unseres breiten Studienangebots, der praxisnahen Ausbildung, hochqualifizierten Lehrenden sowie unserer internationalen Ausrichtung können Studierende an unseren Campi in Detmold, Lemgo und Höxter sowie an den Studienorten Minden und Herford den Grundstein für ihre Karriere legen. Unsere moderne Infrastruktur und das Lernen in kleinen Gruppen machen das Studium bei uns an der TH OWL angenehm“, erläuterte Professor Krahl.

 

Übrigens: Für alle, die das MONOCAB einmal aus der Nähe erleben und mehr „erfahren“ möchten, besteht dazu am Donnerstag, 19. September, Gelegenheit. Die TH OWL lädt im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche gemeinsam mit ihren Projektpartnern zu einem Tag der offenen Tür in die Montagehalle im BegaPark mit ihrer 30 Meter langen Teststrecke ein. Los geht es um 10 Uhr an der Industriestraße 13 b. „Alle Technikbegeisterten und Eisenbahnfans sollten sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen“, betonte Thorsten Försterling, geistiger Vater dieses kreiselstabilisierten Einschienenfahrzeugs. Auch für Studieninteressierte böten sich spannende Einblicke.

 

Pressemeldung: TH OWL